EL GUERNICA - Macht eines Bildes
Annäherung an ein .Jahrhundertwerk. Kunsthalle Kempten, 7. – 18. Juli 2017, Di - So 15 - 18 Uhr
Eröffnung der Ausstellung Do 6. Juli, 19 Uhr
Vortrag „El Guernica“ von Gerhard Menger
Sonntag 9. Juli, 11 Uhr
Wiederholung wegen großer Nachfrage: Sonntag, 16. Juli, 11 Uhr
„Das erste Opfer im Krieg ist immer die Wahrheit“. Diese Erkenntnis bewahrheitete sich auch bei den Ereignissen während des Spanischen Bürgerkriegs im baskischen Städtchen Guernica.
Vor 80 Jahren, am 26. April 1937, wurde Guernica von deutschen Fliegern, der Legion Condor, bombardiert. Der im französischen Exil lebende spanische Künstler Pablo Picasso schuf unter diesem Eindruck innerhalb von 6 Wochen das großformatige Bild „El Guernica“.
Es war während der Pariser Weltausstellung1937 im spanischen Pavillon ausgestellt und wurde zum berühmtesten Antikriegsbild des 20. Jahrhunderts.
Gerhard Menger, der von 1980 – 87 im Baskenland als Lehrer an der Deutschen Schule in Bilbao wirkte, erlebte - nur 15 Kilometer von Guernica entfernt - das Lügengespinst um das Bild auf besondere Weise.
1987, aus Anlass der 50-jährigen Wiederkehr des Ereignisses, beschrieb er seine überraschenden Erkenntnisse zur Entstehung des Werkes in einer spanischen Kunstzeitschrift.
Die Annäherung an Pablo Picassos „El Guernica“ erfolgt u.a. über die Faksimile-Skizzen und -Studien Picassos aus der Sammlung Tauscher der Villa Jauss in Oberstdorf.
Zum Vortrag: Beim Versuch, das Rätsel Guernicas zu entschlüsseln, bedient sich Menger eines bekannten Werkes von Peter Paul Rubens mit dem Titel „Die Folgen des Krieges“(1638), das sich heute im Museum Palazzo Pitti in Florenz befindet.
Die Realisierung der Ausstellung erfolgt mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Kempten (Allgäu), der Villa Jauss Oberstdorf sowie der Freunde der Kemptener Museen (FKM) und des Rotary Clubs