lars jung (staatsschauspiel dresden) über hermann hesse
ostermontag 02. april 2018, 20 uhr
„ein suchender bin ich nur, der durch die welt begierig tastet nach der schöpfung spur“
hermann hesse, der 1877 in calw das licht der welt erblickte, gilt als der meistgelesene deutschsprachige autor des 20. jahrhunderts. weltoffenheit, toleranz und humanität prägen das werk und den charakter hesses. die veranstaltung möchte ein umfassendes dichter- und zeitbild dieses autors vermitteln. dabei werden wesentliche züge einer ganzen generation im einzelschicksal des schriftstellers sichtbar, das vorgestellt wird im politischen und kulturellen spannungsfeld seiner epoche.
dieser abend macht vertraut mit dem literarischen debüt im zeichen der neoromantik, würdigt die antikriegshaltung des dichters, verfolgt den subjektiv ehrlichen, aber objektiv oft sehr problematischen weg in den zwanziger jahren und vergegenwärtigt seine in der auseinandersetzung mit faschismus und militarismus erbrachte humanistische leistung.
ein spannendes und konfliktreiches lebensbild, das ergänzt wird durch selbstzeugnisse sowie bild- und tondokumente
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eine veranstaltung in der reihe kultursalon villa jauss - vorträge und gespräche über kunst, musik, Literatur
kostenbeitrag: 10 €